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Modul DeltaT

Technische Anleitung: Modul Umschaltlogik (Delta-T)

1. Funktion des Moduls

Dieses Modul dient zur intelligenten Steuerung eines Umschaltventils zwischen zwei Wärmequellen (z.B. Pufferspeicher A und Pufferspeicher B). Es wählt automatisch oder manuell, welche der beiden Wärmequellen für den Heizbetrieb genutzt wird. Dies ermöglicht es, flexibel auf unterschiedliche Energiequellen wie eine Wärmepumpe, einen Biomassekessel oder Solarthermie zu reagieren.

2. Konfiguration und Parameter

Die Funktion des Moduls wird über die folgenden Einstellungen in der Benutzeroberfläche angepasst.

2.1. Betriebsmodus

Mit diesem Parameter wird die grundlegende Arbeitsweise des Moduls festgelegt.

  • Auto: Primär:Primär geführt: Automatikmodus für Systeme mit einer Haupt- und einer Hilfsquelle (z.B. Wärmepumpe und Holzkessel)Ölkessel). Die eingestellte Primärquelle wird bevorzugt.bevorzugt, bei Bedarf wird auf die sekundäre Quelle umgeschaltet.
  • Auto: Delta-T: Automatikmodus für Systeme mit zwei gleichberechtigten Quellen (z.B. zwei Pufferspeicher). Es wird immer die wärmere der beiden Quellen genutzt.
  • Manuell Master A: Erzwingt die Nutzung von Quelle A. Das Ventil schaltet permanent auf den Kreislauf von Quelle A.
  • Manuell Master B: Erzwingt die Nutzung von Quelle B. Das Ventil schaltet permanent auf den Kreislauf von Quelle B.

2.2. Einstellungen für "Auto: Primär"Primär geführt"

Diese Parameter sind nur relevant, wenn der Betriebsmodus Auto: Primär geführt gewählt ist.

  • Primärer Master: Legt fest, welche der beiden Quellen (Master A oder Master B) standardmäßig und bevorzugt verwendet werden soll.
  • UmschlatystereseUmschalttemperatur Primärmodus:Hysterese: Definiert den Temperatur-Puffer für den Bivalenzpunkt. Das System schaltet auf die Umschaltlogik.sekundäre DiesQuelle, verhindertwenn eindie zuTemperatur häufigesder Hin-primären undQuelle Herschaltenunter zwischendie denAnforderungstemperatur beiden- Quellen.Hysterese fällt.
  • Rückschalt-Hysterese (Delta-T): Definiert, um wie viel Grad die primäre Quelle wärmer sein muss als die sekundäre, bevor das System wieder auf die primäre Quelle zurückschaltet.

2.3. Einstellungen für "Auto: Delta-T"

Dieser Parameter ist nur relevant, wenn der Betriebsmodus Auto: Delta-T gewählt ist.

  • UmschalthystereseHysterese Delta-T Modus:T: Definiert, um wie viel Grad eine Quelle wärmer sein muss als die andere, bevor das Ventil umschaltet. Dies verhindert ein ständiges Schalten, wenn beide Quellen eine sehr ähnliche Temperatur haben.

2.4. Allgemeine Einstellungen

  • Ventil invertieren: Kehrt die elektrische Ansteuerung des Umschaltventils um. Nützlich, wenn ein Ventil verbaut ist, das bei Signal anliegt auf Quelle A statt auf Quelle B schaltet.
    • Aus: Normal (Signal für Quelle B)
    • Ein: Invertiert (Signal für Quelle A)

3. Wichtige Systemkonfiguration bei Verwendung

Damit das ModulDeltaT korrekt funktioniert, müssen die als Master A und B zugewiesenen Pufferspeicher-Module wie folgt konfiguriert werden:

  • Primärer Master (z.B. Puffer der Wärmepumpe):

    • Der Betriebsmodus dieses Puffermoduls muss auf Automatik Gleitend eingestellt sein. Nur so wird eine korrekte Wärmeanforderung an den Wärmeerzeuger (z.B. die Wärmepumpe) gestellt.
  • Sekundärer Master (z.B. Puffer des Biomassekessels):

    • Der Betriebsmodus dieses Puffermoduls muss auf Aus stehen. Da diese Quelle extern und nicht durch die Regelung beladen wird, darf das Modul selbst keine Wärmeanforderung generieren.

Die Missachtung dieser Einstellungen führt zu Fehlfunktionen in der Anforderungskette.


4. Funktionsweise der Automatik-Modi

Modus "Auto: Primär"Primär geführt"

Dieser Modus ist ideal für eine Haupt-Wärmequelle,Wärmequelle (z.B. Wärmepumpe) konzipiert, die bei Bedarf von einer zweiten, oft nicht regelbarenzweiten Quelle (z.B. ein manuell befeuerter Holzkessel)Ölkessel) unterstützt wird.

  • Grundbetrieb: Das System nutzt immer die eingestellte primäre Wärmequelle.Wärmequelle, solange diese die Temperaturanforderung erfüllen kann.
  • Umschalten auf die Hilfsquelle:Hilfsquelle (Bivalenzpunkt): Das System schaltet das Ventil auf die sekundäre Quelle um, sobald diese deutlich wärmer wird alswenn die Primärquelle (z.B. weilTemperatur der Holzkesselprimären eingeheiztQuelle wurde).signalisiert, Diedass eingestellte Hysterese bestimmt, wie viel wärmersie die HilfsquelleLast seinnicht muss.mehr tragen kann. Dies geschieht, wenn die Temperatur der Primärquelle unter die Anforderungstemperatur - Umschalttemperatur Hysterese fällt.
  • Zurückschalten auf die Primärquelle: Das System schaltet wieder auf die primäre Quelle zurück, sobald diese sich erholt hat und nachweislich wieder wärmerdie bessere Wahl ist. Dies ist alsder Fall, wenn ihre Temperatur die Hilfsquelleder sekundären Quelle um den Wert der Rückschalt-Hysterese (plusDelta-T) Hysterese).übersteigt.

Modus "Auto: Delta-T"

Dieser Modus ist ideal für zwei gleichwertige Wärmequellen, z.B. zwei Pufferspeicher. Es wird immer die Quelle mit der höchsten Temperatur genutzt, um maximale Effizienz zu gewährleisten.

  • Funktionsprinzip: Das Modul vergleicht kontinuierlich die Temperaturen von Quelle A und Quelle B.
  • Umschaltung: Es schaltet das Ventil immer auf die Quelle, die um den Wert der "Hysterese (Delta-T)"T wärmer ist als die andere.
    • Beispiel: Die Hysterese ist auf 2°C eingestellt. Quelle A ist aktiv. Das Ventil schaltet erst dann auf Quelle B, wenn diese eine Temperatur von mindestens "Temperatur A + 2°C" erreicht.